Balkonkraftwerke: Eine Wende in der Einspeiseleistung? – Es muss nicht immer ein eigenes Dach sein, um Solarstrom zu erzeugen. Jeder kann ein Balkonkraftwerk installieren und betreiben. Eigentlich ist die Einspeiseleistung auf 600 W begrenzt, doch der Verband der Elektrotechniker (VDE) hat eine Trendwende angekündigt.

Schuko-Anschluss vs. Wieland-Stecker

Laut Bundesamtsleiter reicht ein Schuko-Anschluss als Stecker aus, wenn die Anlage über einen zertifizierten Wechselrichter verfügt. Dadurch wird die Einspeiseleistung begrenzt, wenn die Spitzenleistung des Moduls höher als die maximal zulässige ist. Alternativ können auch Wieland-Stecker verwendet werden. Dies muss jedoch von einem Elektriker installiert werden. Ein wetterfester Stecker für einen Schuko-Anschluss kostet etwa 20 Euro, ein Wieland-Anschluss kostet zwischen 60 und 80 Euro.

Erhöhte Mindestgrenze von 600 W auf 800 W

Der VDE fordert nicht nur eine Anhebung der Sekundärgrenze von derzeit 600 W auf 800 W, sondern soll auch den Anschluss an jeden Stromzähler ermöglichen. „Zähler sollen in einem Mindestrahmen auch wieder rückgängig gemacht werden dürfen“, schreibt der Verband in seinem Positionspapier. Verbraucher, die damit Strom sparen wollen, müssen nicht mehr auf einen Smart Meter warten.

Balkonkraftwerke: Eine Wende in der Einspeiseleistung?

Bundesnetzagentur erhöht Höchstwert für Photovoltaik-Freiflächenanlagen auf 7,37 Cent pro Kilowattstunde – Die nächste Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Freiflächenanlagen steht im März an. Dann gilt eine Leistungsgrenze von 1 MW, die mit dem EEG 2023 angehoben wurde. Zudem teilte die Bundesnetzagentur am Montag mit, den Höchstausschreibungspreis auf 7,37 Cent pro kWh angehoben zu haben. Eine Erhöhung um bis zu 25 Prozent ist möglich, weil sie kurz vor Weihnachten im Rahmen der Strompreisbremse beschlossen wurde. Bisher hatte die Bundesnetzagentur lediglich die gesetzliche Möglichkeit, den Höchstpreis um 10 % anzupassen. Ziel ist es nun, den Trend nach der letztjährigen Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen umzukehren, als der Spitzenpreis noch bei 5,9 Cent pro kWh lag. Im März sollte die 1.950-MW-Ausschreibung deutlich höher sein als die im Vorjahr unterzeichnete Runde. Das tatsächliche Ausschreibungsvolumen hat die Bundesnetzagentur allerdings nicht bekannt gegeben.

Die Anhebung des Höchstwertes begründet die Bundesnetzagentur mit den gestiegenen Bau- und Betriebskosten von Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Hinzu kommen höhere Zinsen, die die Finanzierung von Solarparks verteuern werden. „Gestiegene Kosten ließen die Gebote so stark sinken, dass die ausgeschriebenen Mengen nicht mehr eingehalten werden konnten“, so die Agentur. Die Festlegung des neuen Maximums gilt bereits für die kommende Auktionsrunde im März, gilt aber auch für die restlichen Auktionen von Photovoltaik-Freiflächenanlagen in diesem Jahr. Die Bundesnetzagentur wird die Entscheidung in ihrem nächsten Amtsblatt veröffentlichen.

„Mit der Erhöhung des Höchstwerts für Freiflächensolaranlagen sorgen wir auch in diesem Segment für stabile Bedingungen, um die notwendigen Ausbauziele erreichen zu können“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. „Den Bietern sollten mit dem neuen Wert auskömmliche Gebote möglich sein.“

Ein massiver Preissturz läutet einen Photovoltaik-Wachstumssprung ein – Der PV-Markt in der EU soll 2022 um sagenhafte 47 % wachsen. Halten Sie einen Moment inne: 47 %, und das auf einem bereits großen Markt. Wie in der Photovoltaikbranche üblich, erschließt sich die Anzahl der großen Erfolge jedoch nur auf den ersten Blick. Also ich wiederhole es nochmal: 47% – das ist „einfach geil“, oder? Und es kam noch besser: Auch der weltweite PV-Markt wuchs um mehr als 50 % auf rund 270 GW.

Verschnaufen und die Preise sinken: Im vierten Quartal 2022 sind die Containerfrachtraten quasi über Nacht auf Vor-Corona-Niveau gefallen, und damit natürlich auch die Preise für die Modulverschiffung. Gleichzeitig begannen die Preise früher und heftiger als erwartet zu fallen. Daher geht PV Infolink davon aus, dass die Modulpreise bis Ende 2023 ihren Höhepunkt bei 19 bis 20 Cent pro Watt erreichen werden, eine Zahl, von der andere sicher sind, dass sie vorher erreicht wird. Denn Silizium, dessen Preise seit 2019 stark gestiegen sind, wird auch billiger: Mit 13 US-Dollar pro Kilogramm bis Ende 2023 weit entfernt von den zuletzt über 30 US-Dollar. In Kombination mit der Reduzierung des spezifischen Spitzenverbrauchs pro Watt ist dies eine sehr deutliche Reduzierung. Einfacher gesagt, warum dies der Antrieb ist, die 600 GW der gesamten industriellen Wertschöpfung der EU pro Jahr auszubauen – die Nachfrage ist da.

Warum ist dieses Wachstum von fast 50 %+x realistisch?

Nun, das Material wird zu Vor-Coronavirus-Preisen erhältlich sein. Es ist ein starker Treiber: billiger, grüner Strom, der in großem Maßstab genutzt werden kann. Diese Tatsachen werden diesen globalen Wachstumssprung ermöglichen. Dies wird zu weiterem schnellen Wachstum führen – und dann zu weiterem Wachstum. Mit anderen Worten: Immer günstigere, effizientere und reichlich verfügbare Photovoltaik-Technologien erschließen immer mehr Märkte. Auch die herausragenden Eigenschaften der Photovoltaik gewinnen weltweit an Popularität und führen zu zahlreichen Investitionsentscheidungen. Vor diesem Hintergrund erscheint das Ziel von mehr als 3.000 GW pro Jahr ab 2035 durchaus erreichbar. Einfacher gesagt, warum dies der Antrieb ist, die 600 GW der gesamten industriellen Wertschöpfung der EU pro Jahr auszubauen – die Nachfrage ist da.

Bald riesige Photovoltaik-Flächen auf der Weper bei Moringen? – Ein Investor möchte auf der Weper Photovoltaik-Anlagen im großen Stil bauen. Geplant sind die Anlagen auf der der Stadt Moringen zugewandten Seite des Höhenzugs.

Mohringen – Christian Höltje (GMV) Mit dieser Nachricht überraschten die Mitglieder des Mohringer Baurates bei ihrer ersten Sitzung des Jahres im Rathaus Mohringen. Ihm zufolge eignet sich dafür eine potenzielle Fläche von rund 100 Hektar. Investoren haben jetzt Grundstückseigentümer angeschrieben und gefragt, ob sie am Bauen interessiert seien.

Höltje vermutet, dass das bei den meisten Besitzern der Fall sein dürfte. Dieses Projekt wird umgesetzt, wenn mindestens 30 bis 40 Hektar Ackerland bewirtschaftet werden können. Höltje ist ein professioneller Landwirt, der Land in Weper besitzt, und der Investor hat ihn auch angeschrieben. Sein Eindruck war, dass die Eigentümer nichts dagegen hatten, auf das Projekt zu reagieren. „Dahin könnte der Trend gehen“, sagte Höltje. Ein Argument neben den zu erwartenden regelmäßigen Einnahmen ist, dass die Felder dort nicht besonders ertragreich sind. Auch die Stadt erhält einen Teil der Einnahmen.

Das Komitee muss noch über die Pläne abstimmen, weil die Neuigkeiten so neu sind. Nach dem Treffen waren die Diskussionen jedoch in vollem Gange. Die Argumente dafür und dagegen kamen hin und her. Sie reichen von der Zustimmung, weil angesichts der Energiekrise etwas getan werden muss, bis zur Ablehnung, weil diese Flächen die wichtigsten Naherholungsgebiete in Mollingen sind. Aufgrund der dortigen Rotmilanpopulation gibt es auch Bedenken aus Naturschutzgründen. Greifvögeln, die unter Naturschutz stehen, werde Jagd- und Lebensraum entzogen, hieß es. Ein anderer Gesprächspartner sagte, dass erst möglichst viel Dachfläche abgedeckt werden sollte, bevor die Nahrungsmittelproduktion eingestellt wird. Ein weiteres Problem ist, dass der Kollektor für eine bestimmte Sonneneinstrahlung zu viel reflektiert. – Bald riesige Photovoltaik-Flächen auf der Weper bei Moringen?

JA Solar liefert alle hocheffizienten Module für Ägyptens größtes Photovoltaik-Projekt – JA Solar ist eine Partnerschaft mit AMEA Power, einem der größten Projektentwickler in den Vereinigten Arabischen Emiraten, und zusammen mit einem Konsortium bestehend aus der China Energy Construction Group, China Energy International und Zhejiang Thermal Power Construction eingegangen, um eine integrierte Lösung zur Lieferung der Gigawattklasse zu entwickeln Power AMEA befasst sich mit großen Wind- und Photovoltaik (PV)-Energieprojekten. Dazu gehört das Projekt Kom Ombo Abydos in Ägypten, das nach Fertigstellung mit einer installierten Leistung von 560 MW das größte Einzel-Photovoltaikprojekt des Landes sein wird, für das JA Solar alle Hochleistungsmodule DeepBlue 3.0 Pro liefern wird. Die Bauarbeiten beginnen Anfang Januar 2023 und sollen innerhalb von 19 Monaten abgeschlossen sein.

Derzeit wird Ägyptens Energiesystem noch von traditioneller fossiler Energie dominiert, auf die bis zu 90 % des Gesamtverbrauchs entfallen. Im Einklang mit dem globalen Trend zur CO2-Neutralität hat Ägypten in den letzten Jahren die Entwicklung und Anwendung erneuerbarer Energien aktiv gefördert und sich zum Ziel gesetzt, die Stromversorgung durch erneuerbare Energien bis 2035 auf 42 % zu steigern. Im November 2022 ist Ägypten Gastgeber der 27. Konferenz der Vertragsparteien (COP27) des Rahmenübereinkommens der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC). Als Hersteller in der Branche der erneuerbaren Energien hat JA Solar aktiv an Konferenzen und verwandten Aktivitäten teilgenommen und dabei ständig das nachhaltige Entwicklungsmodell „Green to Green, Green to Grow, Green to Great“ praktiziert. – JA Solar liefert alle hocheffizienten Module für Ägyptens größtes Photovoltaik-Projekt

Solardachziegel: Für wen die Technik interessant ist, was sie kostet und leistet – Solarziegel integrieren sich nahtlos ins Dach. Eine Aufdachkonstruktion ist nicht nötig. Noch ist die Technik exotisch. Doch sie ist weiter als man denkt.

Solarenergie ist vor allem für private Haushalte die wichtigste Energiequelle. Von steigenden Stromkosten können sie sich relativ leicht etwas absichern. Wer an private Solaranlagen denkt, denkt an klassische Dachsysteme, die prominent auf dem Dach installiert werden und das Erscheinungsbild des Eigenheims maßgeblich bestimmen. Dabei kann die Solaranlage auch anders aussehen – unauffällig und in die Gebäudehülle integriert. Dies gelingt mit Solardachziegeln, die von klassischen Dachziegeln kaum zu unterscheiden sind. Das ist nicht nur ästhetisch ansprechend. Als Teil der Gebäudehülle übernehmen die Solarziegel die Funktion der Dachhaut und erzeugen gleichzeitig Strom. Gegenüber Überkopfsystemen kann eine Schicht eingespart werden.

Rund 20 % teurer

Hackenberg muss eigentlich zugeben, dass seine Dachziegel relativ teuer sind. Bauherren schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe, Fliesen und Solarsysteme in einem. Allerdings ist diese Kombination rund 20 % teurer als ein herkömmliches Dach und eine herkömmliche Solaranlage zusammen. Seine Dachziegel erzeugen aber auch Wärme – und können in Verbindung mit einer Wärmepumpe genutzt werden, sagt Hackenberg: „Damit kann die Wärmepumpe durchschnittlich 25 Prozent des jährlich verbrauchten Stroms nutzen.“

Hohe Abhängigkeit von China

Geostrategische Überlegungen sprechen für eine Stärkung der deutschen Solarindustrie. Die Bundesrepublik ist stark auf russische Gaslieferungen und auf chinesischen Solarstrom angewiesen. „Wenn China in Taiwan einmarschiert, endet die deutsche Energiewende“, sagte Energieexperte Quaschning pointiert. Die Bundesregierung versucht gegenzusteuern, Wirtschaftsminister Robert Harbeck verspricht eine nationale Produktions- bzw. Bezugsgarantie für den Ökostromsektor. Es geht auch darum, verloren gegangenes Vertrauen wieder aufzubauen. Vor rund einem Jahrzehnt brachen viele deutsche Hersteller ein, weil sie mit der chinesischen Konkurrenz nicht mithalten konnten. Die damalige deutsche Politik hat diesen Niedergang nicht verhindert. „Das ist keine große Geschichte für das Unternehmen“, sagte Quaschning. – Solardachziegel: Für wen die Technik interessant ist, was sie kostet und leistet

Rivalen werfen Solar-Unicorn Enpal überteuerte Solaranlagen vor – Der Traum vom energieautarken, CO2-freien Haus, gepaart mit dem Ziel von Unabhängigkeit von russischer Fossilenergie, treibt das Geschäft. In ganz Europa boomt das Business mit Solaranlagen. Auch im Startup-Sektor jubelt man über Wachstum. Das Berliner Unicorn hat veröffentlicht, dass es 2022 auf einen Umsatz von satten 400 Millionen Euro kommen könnte – vier Mal so viel wie noch 2021. Das Geschäftsmodell dahinter: die Vermietung von PV-Anlagen an Endkonsument:innen.

Doch bekommen die Enpal-Kund:innen einen fairen Preis? Mitbewerber des Berliner Unicorns, die sich unter Druck von Enpal und seiner Marketing-Maschinerie sehen, bezweifeln das. Andreas Pichlmair, Geschäftsführer der Münchner Firma SolarHelden, die, wie ihr Name schon verrät, auf Photovoltaik spezialisiert ist, ist aktuell Enpals schärfster Kritiker.

SolarHelden vs. Enpal

Dazu müssen Sie das Geschäftsmodell von Enpal verstehen. Anstatt Solarmodule zu verkaufen, vermieten sie sie. 0 Euro Anschaffungskosten, Rundum-Sorglos-Paket, aber monatliche Miete, die auch Planung, Beratung, Montage, Austausch von Stromzählern, Wartung, Reparaturen, Versicherung, Austausch defekter Komponenten oder Austausch des Speichers beinhaltet. Monatliche Tarife ab 114 EUR/Monat für 20 Jahre. 20 Jahre später ist Enpal immer noch großzügig. Die (damals recht alte) Photovoltaikanlage verschenken Sie dann zum Schutzpreis von 1 Euro. Wenn es beschädigt ist, kann der Kunde es selbst handhaben und ersetzen.

114 € pro Monat für 20 Jahre, also insgesamt 27.360 €. Beachten Sie dies für die kleinstmögliche PV-Anlage. Preise für größere Systeme sind nur auf Anfrage bei Enpal erhältlich. Pichlmair, ein Photovoltaik-Unternehmer, der die Preise in der Branche verstehen möchte, errechnete: Eine 8-kWp-Anlage mit 10 kWh Stromspeicher, ohne Wallboxen für 20 Jahre, hätte in Enpal Gesamtkosten von 57.000 € (bei 237,5 € / Monat) . Zu viele, so der SolarHelden-Chef. Bei ihm bekommt man das gleiche System für 22.350 Euro netto. Das „Allzweck-Sorglos-Paket“ ist natürlich nicht dabei, aber rund um den Unterschied lässt sich einiges fixen.

Soll man also mieten oder kaufen? „In der Regel gibt es zwischen einer geleasten PV-Anlage und einer gekauften PV-Anlage keinen Nutzungsunterschied. Anstelle des Kaufpreises werden monatliche Zahlungen über eine Pachtdauer von etwa 20 Jahren geleistet“, so die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen „Eine PV-Anlage zu mieten ist über die Vertragslaufzeit teurer als ein Anlagenkauf und rein finanziell oft wenig attraktiv – aber einfach umzusetzen. „Das Rundum-sorglos-Paket ist sicherlich bequem, aber auch teurer. Enpal sollte auch wissen, dass sich der Markt möglicherweise in Richtung Kaufmodelle verlagert. Marktgerüchten zufolge soll neben dem Mietmodell auch ein Kaufmodell eingeführt werden – was den Vergleich der Preise bei Unicorn Berlin mit denen anderer Anbieter erleichtern soll.

EON verdoppelt Strompreise in mehreren Tarifen zum 1.März – Der Essener Eon-Konzern hat seine Strompreise im Januar nicht angehoben. In diesen Tarifen steigen die Preise zum 1. März dafür umso stärker.

Der Blick in die Tabelle zeigt: Im Stromtarif “Strom stabil” müssen die Kunden ab 1. März 2023 stolze 23,18 Cent mehr für eine Kilowattstunde Strom zahlen. Im Tarif “Eon Strom” sind es sogar 25,7 Cent mehr pro kWh. Die betroffenen Kunden muss der Energiekonzern über diese Maßnahme schriftlich informieren – das ist gesetzlich vorgeschrieben. Die betroffenen Verbraucher haben in dieser Situation ein Sonderkündigungsrecht und können ihren Anbieter wechseln.

Das bedeutet: Betroffene Eon-Kunden können von einem Wechsel in die Grundversorgung profitieren. In einigen Kommunen in Deutschland ist Eon der Grundversorger. Verbraucher hier müssen damit nicht einmal ihren Anbieter wechseln. Sie können ihr Sonderkündigungsrecht nutzen und so in die jeweilige Grundversorgung ihrer Kommune rutschen. Doch auch hier könnte Eon theoretisch die Strompreise pro Kilowattstunde anpassen – ebenso die Grundversorger anderer Kommunen.

Der Wechsel zu einem anderen Stromanbieter ist daher nicht zwangsläufig eine Sicherheit. Trotzdem kann sich der Preisvergleich lohnen.

EON Chef Leonhard Birnbaum: “Wir müssten eigentlich viel mehr Energie sparen”

Photovoltaik-Ausbau in Bietigheim-Bissingen – 2022 wurde in der Stadt ein Programm für Photovoltaik auf Schuldächern gestartet. Aus dem Gemeinderat wünscht man sich weitere Schritte in diese Richtung.

Der Ausbau der Solarenergie steht derzeit in Bietigheim-Bissingen ganz hoch im Kurs. Im vergangenen Jahr hat die Stadt mit den Stadtwerken ein Programm für städtische Liegenschaften gestartet, bei dem als erster Schritt Photovoltaikanlagen (PV) auf vier Schuldächern installiert wurden und angeschlossen wurden. Die Anlagen auf der Schillerschule in Bissingen, der Gustav-Schönleber-Schule im Weimarer Weg, der Waldschule in der Panoramastraße sowie der Buchschule in der Breslauer Straße umfassen insgesamt 750 Module mit einer Leistung von knapp 250 Kilowattpeak (kWp). Weitere Anlagen in einer Größenordnung von rund 250 kWp pro Jahr sollen folgen, bis eine Leistung von 1000 kWp erreicht ist.

Förderprogramm wird geprüft

Darüber hinaus regte die CDU-Fraktion an, finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Gebäudeeigentümer, Mieter und Pächter beim Ausbau der Solarenergie zu schaffen. „Förderfähig könnten etwa notwendige Handwerkerarbeiten oder auch die Anschlusskosten bei so genannten steckerfertigen Balkonmodulen sein“, heißt es in einem Antrag. Auch das Errichten von Stromspeichern im Zusammenhang mit neu gebauten Anlagen oder die Schaffung einer vorgelagerten Elektro-Ladeinfrastruktur könnten nach den Vorstellungen der CDU zuschussfähig sein. Da es derzeit im Land keine zielgerichtete Förderung zur Errichtung von Photovoltaikanlagen gebe, müssten sich die Kommunen stärker einbringen.

Drei bis vier Hektar

Eine Ergänzung zu Modulen auf dem Dach könnten solche in der Fläche sein. Deshalb werde auch darüber diskutiert, sagt Wolf. Denn hier gelte es auf Verspiegelung und die Interessen der Landwirtschaft zu achten. Es wird von einer Drei bis vier Hektar großen Fläche geredet – Photovoltaik-Ausbau in Bietigheim-Bissingen.

 

Stromerzeugung: Zuwachs für Wind und Photovoltaik in Deutschland – Demnach lag im vergangenen Jahr der Anteil der erneuerbaren Energien an der Nettostromerzeugung bei 49,6 Prozent, ihr Anteil an der Last bei 50,3 Prozent. In Summe produzierten die erneuerbaren Energiequellen etwa 244 TWh und damit um 7,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Am meisten Strom wurde dabei aus Windenergie erzeugt, gefolgt von Braunkohle, Solar, Steinkohle, Erdgas, Biomasse, Kernkraft und Wasserkraft.

Dank des höchsten Photovoltaik-Zubaus seit 2013 und des sonnigen Wetters sei die Solarstromerzeugung um 19 Prozent gegenüber 2021 gestiegen. Von April bis August und im Oktober war die monatliche Stromerzeugung von Photovoltaik-Anlagen höher als jene von Steinkohlekraftwerken. Damit habe die Photovoltaik die von der deutschen Bundesregierung vorgegebenen Ausbauziele erreicht.

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