Photovoltaik-Ausbau in Bietigheim-Bissingen – 2022 wurde in der Stadt ein Programm für Photovoltaik auf Schuldächern gestartet. Aus dem Gemeinderat wünscht man sich weitere Schritte in diese Richtung.

Der Ausbau der Solarenergie steht derzeit in Bietigheim-Bissingen ganz hoch im Kurs. Im vergangenen Jahr hat die Stadt mit den Stadtwerken ein Programm für städtische Liegenschaften gestartet, bei dem als erster Schritt Photovoltaikanlagen (PV) auf vier Schuldächern installiert wurden und angeschlossen wurden. Die Anlagen auf der Schillerschule in Bissingen, der Gustav-Schönleber-Schule im Weimarer Weg, der Waldschule in der Panoramastraße sowie der Buchschule in der Breslauer Straße umfassen insgesamt 750 Module mit einer Leistung von knapp 250 Kilowattpeak (kWp). Weitere Anlagen in einer Größenordnung von rund 250 kWp pro Jahr sollen folgen, bis eine Leistung von 1000 kWp erreicht ist.

Förderprogramm wird geprüft

Darüber hinaus regte die CDU-Fraktion an, finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten für Gebäudeeigentümer, Mieter und Pächter beim Ausbau der Solarenergie zu schaffen. „Förderfähig könnten etwa notwendige Handwerkerarbeiten oder auch die Anschlusskosten bei so genannten steckerfertigen Balkonmodulen sein“, heißt es in einem Antrag. Auch das Errichten von Stromspeichern im Zusammenhang mit neu gebauten Anlagen oder die Schaffung einer vorgelagerten Elektro-Ladeinfrastruktur könnten nach den Vorstellungen der CDU zuschussfähig sein. Da es derzeit im Land keine zielgerichtete Förderung zur Errichtung von Photovoltaikanlagen gebe, müssten sich die Kommunen stärker einbringen.

Drei bis vier Hektar

Eine Ergänzung zu Modulen auf dem Dach könnten solche in der Fläche sein. Deshalb werde auch darüber diskutiert, sagt Wolf. Denn hier gelte es auf Verspiegelung und die Interessen der Landwirtschaft zu achten. Es wird von einer Drei bis vier Hektar großen Fläche geredet – Photovoltaik-Ausbau in Bietigheim-Bissingen.