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Solaranlagen-Klau nimmt zu

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Diebe wittern Profite: Immer öfter werden Solartechnik und Photovoltaikanlagen gestohlen. Auch Privatleute sind betroffen. Neben der aktuellen Energiekrise, steigenden Öl- und Gaspreisen und dem Klimawandel machen Lieferengpässe die teure Technik zu einem begehrten Diebesgut. Polizei und Branchenverbände raten dazu, die Anlagen besser zu schützen.

Der Diebstahl von Photovoltaikanlagen und Solartechnik in Deutschland hat stark zugenommen. Besonders oft hatten Unbekannte in den Landkreisen Leipzig und Görlitz zugeschlagen. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden 34 Fälle Diebstahlversuche registriert, 28-mal davon waren die Täter erfolgreich. Dadurch entstand ein Gesamtdiebstahlschaden von knapp 253.000 Euro, wie Kathlen Zink vom Landeskriminalamt Sachsen mitteilt: “Im Vergleich zu den Vorjahren haben die Straften in diesem Bereich deutlich zugenommen.” Zum Vergleich: Im kompletten Jahr 2021 lag der Gesamtdiebstahlschaden noch bei knapp 90.000 Euro.

Worauf haben die Diebe es abgesehen?

Solarmodule, Gleich- und Wechselrichter, Solarpanels, Kabel und Batteriespeicher werden entwendet. Dies geht aus den Zahlen des Datenpools im Polizeilichen Auskunftssystem Sachsen (PASS) hervor. Das Landeskriminalamt vermutet gezielte Auftragsdiebstähle hinter den Taten.

Besonders interessant für Beutezüge ist Solartechnik, die auf den Dächern größerer Hallen oder Lager montiert ist sowie auf Anlagen in Solarparks und Solarfeldern. Die gute Erreichbarkeit der Anlagen über befestigte Wege erleichtern die Straftaten. Doch immer häufiger geraten auch kleinere Anlagen ins Visier, die etwa auf Garagenkomplexen oder privaten Grundstücken angebracht sind.

Wer steckt hinter den Taten von Solaranlagen-Klau?

Sie sind schnell, verstehen ihr Handwerk, arbeiten arbeitsteilig und schlagen vor allem nachts zu. Sie kommen mit Kleintransportern oder Lkw und gehen nach Angaben des Landeskriminalamtes Sachsen meist hoch professionell vor.

Im Jahr 2020 konnten insgesamt 12 Tatverdächtige ermittelt werden – 8 Deutsche und 4 Personen aus Polen. Ein Jahr später wurden 9 Tatverdächtige ermittelt – 6 Deutsche, 2 Polen und eine Person aus der Ukraine. Für das laufende Jahr 2022 gibt es noch keine Zahlen. Zu der Frage, ob die Tatverdächtigen verurteilt wurden, liegen dem Landeskriminalamt Sachsen laut Sprecherin Kathlen Zink keine Informationen vor.

Daher sollten Sie Ihre Anlagen deutlich besser schützen, hier gibt es einige Möglichkeiten um Solaranlagen-Klau zu vermeiden! Zum Beispiel können Sie sich Überwachungskameras installieren oder auch Bewegungssensoren mit Kamera, damit dies im schlimmsten Fall der Polizei gegeben werden kann um die Täter zu verfolgen und ausfindig zu machen.

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