Bundeswirtschaftsministerium und Umweltbundesamt begrüßen Vereinfachungen bei Photovoltaik-Balkonmodulen – Nun unterstützen das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Umweltbundesamt (UBA) den Vorschlag, Photovoltaik-Balkonmodule an Standard-Schuko-Steckern anzuschließen und die Mindestgrenze auf 800 W anzuheben.
Der VDE und der Deutsche Rat für Elektrotechnik, Energie und Informationstechnik DKE haben zuvor einen Vorschlag für eine Produktnorm für steckerfertige Solaranlagen eingereicht. Basierend auf solchen Produktstandards sollten Hersteller Geräte so gestalten, dass sie problemlos in Deutschland verkauft werden können. In den Bedingungen wird auch die Art der Netzwerkverbindung klar angegeben. Das Prinzip ist, die Bedingungen für solare Balkonkraftwerke zu vereinfachen, Bürokratie abzubauen und so für mehr Installationen dieser Art von Anlagen zu sorgen.

Shuko-Stecker reichen aus

In einer gemeinsamen Erklärung erklärten das Bundesministerium und das UBA, dass sie den Vorschlag der DKE und die Position des VDE begrüßen. Staatssekretär Patrick Graichen, der das Schreiben an das Bundesministerium geschrieben hat, verweist in der Stellungnahme auch auf das vom Wirtschaftsministerium finanzierte Projekt „PluginSolar“. Ihm zufolge hätte das Projekt gezeigt, dass die Verwendung eines normalen Schuko-Steckers anstelle eines Wieland-Steckers keine kritischen Zustände im Heimnetz verursachen könne. Es gibt also keinen Grund, bei Wieland-Plugins zu bleiben

Auch das Umweltbundesamt betont, dass Vereinfachung hier keine Sicherheitsbedenken aufwirft und Montage vereinfachen bedeutet Vereinfachung, insbesondere für Mieter. Daher sollte der Teil zur technischen Transparenz des Anhangentwurfs der Produktnorm in den verbindlichen Teil der VDE-AR-N 4105 aufgenommen werden.

Von 600 bis 800 Watt

Das Projekt „PluginSolar“ liefert auch Sicherheitshinweise in Abhängigkeit von der Einspeisewirkung. Derzeit können Balkonkraftwerke mit einer maximalen Scheinleistung von 600 W problemlos an das Hausnetz und damit ans Netz angeschlossen werden. Der Entwurf der Produktnorm sieht vor, diese Grenze auf 800 Watt anzuheben.
Dazu war laut Bundesministerium eine Änderung von 4.1 des Entwurfs der Produktnorm erforderlich. Abschnitt. Patrick Graichen fügte hinzu, dass sein Unternehmen daran arbeite, die Regeln für steckerfertige Solaranlagen weiter zu vereinfachen, was DKE und VDE nicht klären konnten.
Der Verband der Verbraucherorganisationen hat erst kürzlich eine ähnliche Erklärung abgegeben, in der er den Entwurf der Produktnorm begrüßt. Inzwischen haben sich einige Schwergewichte aus Verbraucherschutz, Politik und Industrielobby hinter das Projekt gestellt.

Berliner Bezirke bauen Photovoltaik aus – Die Berliner Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick setzen weiterhin auf den Ausbau von Solaranlagen. Sie haben mit den Berliner Stadtwerken einen zusätzlichen Solarpaketvertrag über insgesamt 17 Stationen mit einer Gesamtleistung von knapp 1,5 Megawatt (MW) abgeschlossen. Das teilt der kommunale Energieversorger mit. Alle bis auf drei der 17 neuen Solaranlagen werden in der Schule, ihrem modularen Erweiterungsgebäude (MEB) oder der Turnhalle installiert. Der auf diesen Dächern erzeugte Ökostrom soll überwiegend in den jeweiligen Gebäuden genutzt werden.

Diese Anlagen, die noch in diesem Jahr installiert werden, tragen zur Erreichung der nationalen Ziele des Berliner Energiewende- und Klimaschutzgesetzes bei. Dazu gehört mittlerweile auch, die Dächer öffentlicher Gebäude möglichst vollständig mit Solarmodulen zu bedecken. In beiden Bezirken geht die Kooperation mit der Berliner Innenstadt in die zweite Runde. Sie alle haben sich für das regionale Paket angemeldet und tun jetzt mehr. Die Stadtwerke stimmen sich derzeit mit anderen Bezirken ab. Sonnensäcken in 11 Bereichen
Das Marzahn-Hellerdorf-Gebiet verfügt über insgesamt 13 Anlagen mit einer Gesamtproduktion von 1 MW, einschließlich 900 Kilowatt-Schulen und verwandter Gebäude sowie dem 100-kW-System auf dem Dach des Jugend-Wohlfahrtsbüros.
In Treptow-Köpenick wurden in anderen Dachflächen in der Gegend vier Pflanzen mit vier 446 Kilowatt gebaut, darunter 133 kW. Bisher haben 11 Regionen die Berliner Stadtwerke mit der Lieferung solcher Solarmodule für insgesamt 181 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 11,6 MW beauftragt. Die Berliner Stadtwerke installieren, betreiben und warten das System. Die jeweiligen Bezirksämter pachten gegen eine Schutzgebühr das Dach und vermieten im Gegenzug die Solaranlage. Darüber hinaus haben acht Berliner Bezirke Absichtserklärungen mit Stadtwerken unterzeichnet, um mehr als 430 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von fast 30 MW auf Gebäuden in allen Bezirken zu installieren.

Photovoltaik-Boom Hildesheim – Landkreis Hildesheim. Die CDU-Bundestagsfraktion will das Solarkraftwerk in der Region Hildesheim deutlich ausbauen. Wirksame Wege sieht die CDU-Landtagsfraktion in Form von finanzieller Unterstützung, wie z. Über den Kauf der sogenannten Balkonkraftwerke. Mit diesen Solar-Balkonmodulen können auch Privathaushalte auf ihrem Balkon oder ihrer Terrasse Strom erzeugen, was zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes beiträgt.

Dazu hat die CDU-Fraktion eine Förderung in Höhe von ca. 30 % der Beschaffungskosten vorgeschlagen. Der Kreistag wird darüber voraussichtlich am 5. Mai 2023 entscheiden.

Was das genau bedeutet werden wir am 05.Mai 2023 erfahren, bei uns im Blog werden Sie dazu dann weiteres erfahren! Photovoltaik-Boom Hildesheim

Studie gibt Entwarnung: Wichtiges Photovoltaik-Bauteil hält länger als erwartet – Eine Photovoltaik-Anlage soll möglichst lange Strom erzeugen. Die Module sind oftmals nicht das Problem, sondern die Leistungselektronik. Eine Studie der Fachhochschule Bern zeigt, dass Wechselrichter länger halten als bisher gedacht.

Es ist ärgerlich, wenn die Photovoltaikanlage auf dem Dach ausfällt. Modulhersteller garantieren in der Regel eine Lebensdauer von 20 Jahren. Zuvor müssen Autobesitzer allerdings mit dem Ausfall der Leistungselektronik rechnen. Dies gilt zunächst für Wechselrichter mit einer Lebensdauer von 15 Jahren.

Eine Studie der Berner Fachhochschule hat nun ergeben, dass diese Komponenten länger halten als erwartet. Die Studie berücksichtigte Daten von 1195 Photovoltaikanlagen, 2121 Wechselrichtern und 8542 Optimierern. Die meisten Wechselrichter, die in diesen Systemen verwendet werden, haben eine Nennleistung zwischen 10 und 15 kVA.

Die Ergebnisse zeigten, dass mehr als 65 % der Wechselrichter 15 Jahre ohne Ausfälle endeten, die die Produktion reduzieren würden. Ausschlaggebend für die Verfügbarkeit sind laut den Wissenschaftlern der Hersteller und der Standort der Komponenten.

 

Reparieren statt Ersetzen

Die Studie stellt eine umfassende Analyse bestehender Wechselrichter dar, die Forscher betonen jedoch, dass es sich nicht um eine repräsentative Studie aller Geräte auf dem Markt handelt. Dennoch zeigt dies deutlich, dass in der Regel eine Nutzungsdauer von 15+ Jahren eingehalten wird. Je länger der Wechselrichter läuft, desto geringer sind die Betriebskosten der PV-Anlage. Fast 35 % der ausgefallenen Wechselrichter müssen nicht unbedingt ausgetauscht werden. Einige Displays sind defekt. Wechselrichter können normalerweise repariert werden, während Optimierer normalerweise ersetzt werden können. Die veröffentlichten Ergebnisse stimmen mit einer Vorschau auf die Studie überein, über die wir letztes Jahr berichtet haben.

Schwimmende PV-Anlagen: “Wir brauchen neue Regelungen” – Photovoltaik auf Flächen kennt jeder – schwimmende Solarmodule sind dagegen neu und können beim Erzeugen von grünem Strom helfen. Möglich ist das etwa auf Bagger- oder Tagebauseen. Vielversprechende bayerische Projekte stehen aber vor dem Aus.

Die große Kreisstadt Dillingen an der Donau will die Energiewende richtig anpacken. Der Strom für viele Haushalte in der Region stammt bereits aus Biogasanlagen oder Photovoltaik auf Dächern und Freiflächen. Auch eine Fläche eines erschlossenen Baggersees bei einem nahe gelegenen Kieswerk könnte für schwimmende Photovoltaik genutzt werden, wenn Dillingens Oberbürgermeister Frank Kunz zustimmt. „Mit unserem Standort in den Donau-Stadtwerken Dillingen-Lauingen wollten wir in die neue schwimmende Photovoltaik-Fläche einsteigen“, sagt Kunz. „Aber wir können unter den aktuellen Rahmenbedingungen absolut nicht arbeiten. Wir brauchen mehr Flexibilität. Wir brauchen neue Regelungen.“

 

Floating PV: Bundesförderung und Einschränkungen

Der Bürgermeister von Dillingen bezieht sich hier auf die Bundesregierung von Berlin. Denn die Ampelallianz hat im Juli 2022 das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) grundlegend überarbeitet. Hat weitreichende Auswirkungen, insbesondere für schwimmende Solarsysteme. Einerseits will der Gesetzgeber Floating PV dauerhaft in Aussicht stellen, indem er sie aus einer innovativen Nische in klassische PV-Ausschreibungen integriert. Andererseits schränken die Regelungen des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) den Einsatz von schwimmenden Solaranlagen stark ein. Neugier.

 

Die Anlage sollte mindestens 40 Meter vom Ufer entfernt sein

Experten haben gelernt, dass nur große künstliche Gewässer wie Stauseen, Baggerseen oder Tagebauseen erschlossen werden dürfen. Allerdings müssen schwimmende Photovoltaikanlagen mindestens 40 Meter vor der Küste liegen und dürfen nicht mehr als 15 % der Wasseroberfläche bedecken, was die Leute zum Kopfschütteln bringt. Konservative Schätzungen beziffern Deutschlands Potenzial auf bis zu 44 GW. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg hat dies bereits 2020 analysiert. Allerdings sind rund 90 % aller derzeit in Betracht gezogenen Floating-PV-Projekte nicht nach den aktuellen gesetzlichen Vorgaben realisierbar.

Photovoltaik auf Parkplätzen – Frankreich hat eine Photovoltaik-Pflicht für große Parkplätze erlassen, in einigen deutschen Bundesländern gibt es sie bereits. Was bringt der Zwang?

Künftig müssen mindestens die Hälfte der Parkplätze mit mehr als 80 Stellplätzen in Frankreich mit Photovoltaikmodulen ausgestattet werden. Ähnliche PV-Verpflichtungen bestehen bereits in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz (siehe Tabelle). Es gilt jedoch für Neubauten. In Frankreich gilt sie auch für bestehende Parkplätze. Anlagen mit bis zu 400 Stellplätzen haben eine Nachrüstzeit von fünf Jahren, bei längeren Fristen von drei Jahren.

Nach Angaben der französischen Regierung können Photovoltaikparks in Frankreich rund 9 bis 11 Gigawatt Strom erzeugen, das Äquivalent von zehn Atomkraftwerken – und das zu einem Bruchteil des Preises. Hat Frankreich also die Wunderwaffe für die Macht gefunden? Auf den ersten Blick sagen Parkplätze als Photovoltaik-Standorte viel aus: Sie sind reichlich vorhanden, gut erreichbar und müssen nicht umbaut werden. Darüber hinaus bieten Photovoltaikmodule Wetter- und Sonnenschutz für das Fahrzeug und seine Nutzer. „Wäre die Hälfte aller Stellplätze mit Photovoltaikmodulen belegt, läge das errechnete Photovoltaik-Potenzial bei rund 2,4 GW, was etwa 6 % des Aufdach-Solarpotenzials in Baden-Württemberg entspricht“, so Solarcluster BW in einem Faktenbericht.

Der Einsatz von Photovoltaikmodulen auf dem Dach

Attraktiver erscheint Strom für den Eigenbedarf. Stromrechnung entfällt mit lokaler Solaranlage. Damit eignet er sich beispielsweise ideal für den Einsatz auf Supermarktparkplätzen in perfekter Kombination mit Ladestationen. Indirekt können auch Photovoltaik-Pflichten für Stellplätze mehr Lademöglichkeiten schaffen. Aber die Frage bleibt: Solange oben noch Platz ist, warum nicht erst das Dach bauen und dann die Module auf hohe Holzpfähle stellen?

Selbst Fans von Photovoltaik-Parkplätzen geben zu, dass es sich nur lohnt, wenn man die Vorteile des Daches berücksichtigt. Laut dem Papier von Solarcluster werden die Mehrkosten für Dach und Tragkonstruktion „in der Regel eher der Photovoltaikanlage zugeordnet als der Zusatzfunktion des Daches“. Dadurch ist die Rentabilität in der Regel geringer als bei anderen Photovoltaikanlagen. „Effizienter ist ein Kostenvergleich von Parkhausdächern mit und ohne Photovoltaik.“ Dies ist jedoch ein fadenscheiniges Argument. Denn sie geht davon aus, dass die Vorteile von Parkhausdächern groß genug sind, um sich auch ohne Photovoltaik zu lohnen. Wenn dies jedoch der Fall ist, sollten wir mehr überdachte Parkplätze in den Städten sehen.

Photovoltaik auf Dächern: Was macht die Stadt Warstein? – „Überall wird Fläche für Photovoltaik gesucht. Auf vielen großen Dächern öffentlicher Gebäude ist enormes Potenzial vorhanden. Die Stadt Warstein sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und dieses Potenzial nutzen.“ So begründet die CDU Ortsunion Allagen/Niederbergheim ihren Antrag, dass die Stadt die Realisierung von Photovoltaikanlagen auf dem Kindergarten in Niederbergheim und auf der Grundschule Allagen prüfen solle.

Keine neue Frage für Oberbürgermeister Thomas Schöne, der in der Bürgersprechstunde bereits die gleiche Frage des Energieberaters Martin Kutscher beantwortet hat. In Gesprächen mit ihm sei das Unverständnis geäußert worden, „auf vielen öffentlichen Gebäuden in der Stadt Wörstein sind keine PV-Anlagen installiert, oder beispielsweise auf dem Rathaus ist die PV-Anlage zu klein“, heißt es in der App. Schöns Antwort an das Komitee war dieselbe wie seine Antwort an den Kutscher. Grundsätzlich ist zu prüfen, ob die Statik des Gebäudes und der Dachkonstruktion den Bau der Anlage vollständig zulassen. Bei vielen kommunalen Gebäuden ist dies jedoch möglich. Dies gilt auch für den Kindergarten Niederbergheim und die Grundschule Allagen. Beide Gebäude stehen auf der „Handhabungsliste“ der Stadt für die Installation von Photovoltaikanlagen. Das Problem: „Wir können nicht alles gleichzeitig machen“, erklärt Schöne, bekräftigt aber: „Da müssen wir rein.
Dieser Eintrag wurde bereits bei der Renovierung des Rathauses ausgefüllt. Dort wurde zur Selbstversorgung eine Photovoltaikanlage installiert, „und sie funktioniert sehr gut“, so der Bürgermeister. Weitere Systeme werden folgen. So ist im Haushalt 2023 bereits eine Systemförderung für die Räumlichkeiten der Lioba-Schule Suttrop, der Grundschule St. Margaretha insichtigvor sowie der Verwaltungs- und Werkstattgebäude in den Stadtwerken am Hillenberg vorgesehen. Die Lioba-Schule in Warstein und die Realschule in Belecke werden in wenigen Jahren nach der Dachsanierung folgen. Im Rahmen des erforderlichen Umbaus aus Gründen der Arbeitssicherheit wird auch im Geräteraum der Feuerwehr in Waldhausen eine Photovoltaikanlage installiert. Dies wurde auch beim Bau der kombinierten Feuerwehrgeräteräume für Mülheim und sichtigvor berücksichtigt. „Aber es ist noch ein langer Weg“, sagte Schöne. Photovoltaik auf Dächern: Was macht die Stadt Warstein?

Lohnt sich Photovoltaik auf der Nordseite? – Solarmodule müssen nach Süden ausgerichtet werden, um den größten Stromertrag zu liefern. Dennoch belegen HausbesitzerInnen oft auch die Nordseite mit Photovoltaik. Bringt das überhaupt was?

Auf seinem YouTube-Kanal „Money for Future“ erklärt Felix Goldbach nun, warum es sich lohnt, die Photovoltaik nach Norden auszurichten. Die Auszahlung hat der YouTuber anhand eines Beispielgebäudes errechnet. Nach dem Aufbau einer virtuellen Anlage mit einer Spitzenleistung von 16,4 Kilowatt errechnete er eine Jahresproduktion von 9.471 Kilowattstunden. Das sind etwa 40 Prozent weniger als bei der südlichen Einheit, aber immer noch beeindruckend. Generell gilt: Je flacher das Dach, desto besser die Nordlage. Steil nach Norden ausgerichtete Module verbringen mehr Zeit im Schatten des Daches und erzeugen dadurch weniger Strom.

Mehr Strom für Wärmepumpe und E-Auto

Vor allem aber rät der YouTuber Besitzern von Wärmepumpen und Elektrofahrzeugen, möglichst viel Solarenergie auf ihren Gebäuden zu erzeugen. Im Winter benötigt die Wärmepumpe Strom zum Heizen. Bei bewölktem Wetter produzieren Photovoltaikanlagen mit Nord- und Südausrichtung gleich viel Strom. Denn Strom wird durch diffuses Sonnenlicht erzeugt. Im Gegensatz zu direktem Sonnenlicht entsteht die diffuse Strahlung durch Lichtreflexionen von allen umgebenden Oberflächen.

Eine kleine Photovoltaikanlage auf dem Balkon zu installieren, ist technisch kein Problem. Rechtlich sieht das anders aus – Selbstversorgung ist an der Tagesordnung. Manche Menschen konzentrieren sich auf ihren Gemüsegarten, andere ziehen es vor, Energie zu erzeugen. Als Mieter oder Mitglied einer Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) können Sie sich auch für Letzteres entscheiden: Installieren Sie eine kleine Photovoltaikanlage auf Ihrem Balkon. Es besteht aus einem Solarpanel oder mehreren Solarmodulen, die am Balkongeländer montiert werden und hat eine maximale Leistung von 600 Watt. Laut Bundesverband Solarwirtschaft kann die Energie einer solchen Anlage etwa 10 % bis 30 % des jährlichen Stromverbrauchs einer Zwei-Personen-Wohnung decken. Schließen Sie die Mini-Photovoltaikanlage an eine Steckdose an und hoffen Sie auf viele sonnige Tage – und schon kann es losgehen mit der Stromerzeugung. In der Theorie. Leider ist es in der Praxis nicht so einfach. Baugenehmigungen sind nicht erforderlich, es sei denn, Sie greifen in die Struktur des Balkons ein.

Aber zuerst müssen Sie Ihren Vermieter fragen, ob er eine Balkonsolaranlage billigt. „Ein Mieter hat keinen Rechtsanspruch, den Vermieter um Erlaubnis zur Installation einer Photovoltaikanlage zu bitten”, betont Rechtswissenschaftler Olaf Riecke. „Sie müssen ihn erst davon überzeugen, dass Ihre steckerfertige Solaranlage solide und sicher ist.” Auch WEG-Mitglieder haben keinen solchen Rechtsanspruch. Er kann seine Auflagen erst umsetzen, wenn die anderen Eigentümer auf der Eigentümerversammlung mit einfacher Mehrheit dafür stimmen. Selbst etwas für den Klimaschutz tun, Energiekosten sparen wollen und auf die politisch gewollte Energiewende verweisen, sind gute Gründe, Mini-Kraftwerke auf Balkonen zu bauen. Aber das ist nicht genug. Der Vermieter oder die WEG stellen in der Regel Sicherheitsfragen. „Entscheidend ist, ob das System fixiert ist.
Es gibt noch weitere wichtige Aspekte, die Mieter und Vermieter bei der Planung beachten sollten. Kleine PV-Anlagen müssen baurechtlich genehmigt, optisch unauffällig, leicht demontierbar und fachgerecht installiert sein. Außerdem darf es keine Gefahr für andere hervorrufen. Auch Brandschutzfragen kommen hier ins Spiel.

ADAC und Zolar starten Photovoltaik Offensive – ADAC SE und Zolar, digitaler Anbieter individueller Solarlösungen, vereinen offensive für nachhaltige Mobilität, kooperieren beim Photovoltaik-Ausbau. Transparente Informationen und einfache Lösungen sollen mehr Menschen von den Kosten- und Klimavorteilen des sauberen Solarstroms vom eigenen Dach überzeugen. Im Fokus der Partnerschaft stehen die Vorteile, die durch den kombinierten Einsatz von Photovoltaik und Elektrofahrzeugen erzielt werden können. Mit dem gemeinsam entwickelten Solarrechner ADAC Solar können Photovoltaik-Interessierte ganz einfach die nötigen Berechnungen anstellen: Sie können ausrechnen, wie viel kWh Solarstrom Sie für Ihr Eigenheim liefern können. Nutzer der Elektromobilität können jetzt den Solarbedarf ihres Elektrofahrzeugs in ihre Berechnungen einbeziehen.

„In Kürze werden wir eine Million reine Elektrofahrzeuge in Deutschland zählen und ihr Marktanteil wird weiter wachsen”, sagte Sascha Coccorullo, Leiter Strategie der ADAC SE. „In wenigen Jahren werden sie in den meisten Privathaushalten die größten sein.” Einer der Stromverbraucher: Durch unsere Kooperation möchten wir Photovoltaik-Interessierten ermöglichen, ihre zukünftigen Mobilitätsbedürfnisse zu planen und mit umweltfreundlichem Solarstrom zu decken.« „Jeder kann mit seinem eigenen Haus und Auto einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten – auch Privatpersonen können davon profitieren“, sagt Zolar-CEO Alex Melzer für Ihr Elektroauto, dann entwickeln Sie sich genauso preisunabhängig wie der Strommix im Netz. Und das Beste: Wir können sofort loslegen.

ADAC und Zolar starten Photovoltaik Offensive