Was ist Photovoltaik?

Viele halten Photovoltaik für eine noch sehr junge Technologie, was aber nicht ganz richtig ist. Vielmehr startete ihre Geschichte 1839 mit der Entdeckung des photoelektrischen Effekts durch Edmond Becquerel, einen französischen Physiker. Die erste funktionierende Solarzelle wurde von den Bell-Laboratories 1954 vorgestellt. Das Haupteinsatzgebiet von Phovoltaik war dann jahrzehntelang die Energieversorgung von Satelliten. Erst Ende der 1980er Jahre erfolgte eine intensive Erforschung in den USA, Deutschland und Japan. Lange Zeit galt Photovoltaik als wenig effektiv und als teuerste Art der Energiegewinnung. Erst staatliche Forderungen Anfang der 90er in verschiedenen Ländern brachten Bewegung am Markt und erhöhten die Nachfrage. Bereits bis 1995 erfolgte die Installation von etwa 2000 netzgekoppelten Anlagen auf den Dächern deutscher Ein- und Zweifamilienhäusern. Die durchschnittliche Anlagengröße betrug damals noch bescheidene 2,6 kWp (Kilowatt-Peak, die Maßeinheit für die Leistung von Photovoltaik-Anlagen) und erforderte trotz staatlicher Förderung einiges an Investitionskosten, die von den Hausbesitzern selbst erbracht werden mussten. 1991 erfolgte dann die Einführung des Stromeinspeisegesetzes, das eine Solarstrom-Einspeisevergütung von 8,5 ct/kWh vorsah, was in Anbetracht der Anschaffungskosten immer noch gering war. Das war schließlich auch der Grund, warum damals nur so wenige Photovoltaik-Anlagen nachgefragt wurden. Schwung erhielt Photovoltaik erst mit der Einführung des EEG (Erneuerbaren Energien Gesetzes), das den Anteil der erneuerbaren Energien bis 2050 auf 80 Prozent steigern soll.

Was versteht man unter einer Photovoltaik-Anlage?

Zu den meist genutzten Arten an erneuerbaren Energien zählt der Solarstrom, welcher über eine Photovoltaik-Anlage gewonnen wird. Dabei wandeln großflächige Solarzellen die Sonnenstrahlen (Sonnenenergie), die auf sie treffen, in Strom um. Dabei wird mittels eines photovoltaischen Vorgangs Gleichstrom gewonnen. Damit dieser für den Haushalt nutzbar wird, schaltet man einen Wechselrichter dazwischen, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, welcher dann von diversen Elektrogeräten genutzt wird. Überschüssige Energie kann entweder in einem sogenannten Solarspeicher zwischengelagert werden, um dann an Schlechtwettertagen oder nachts, wenn keine Sonne scheint verbraucht zu werden. Alternativ kann überschüssiger Strom in das öffentliche Netz eingespeist werden. Dafür erhält jeder eine 20-jährige Einspeisegarantie.

Der Unterschied zwischen Photovoltaik- und Solar Anlagen

Sowohl Solar als auch Photovoltaik sind Verfahren, die es möglich machen, aus der Sonnenstrahlungsenergie Solarenergie zu gewinnen. Während die Solarthermie ausschließlich Wärme produziert, um beispielsweise den Warmwasserbedarf des Haushalts zu decken, produziert Photovoltaik Strom, der die unterschiedlichsten elektrischen Geräte betreiben kann.

 

Lohnt sich eine Photovoltaik Anlage auf dem Dach?

  • Einst galten Photovoltaik-Anlagen noch als unrentabel und zu teuer in der Anschaffung. Doch die Zeiten ändern sich. Ständig steigende Strompreise und die Sicherheit einen großen Teil des eigenen Energiebedarfs abdecken zu können, lassen eine solche Anschaffung jetzt in einem ganz anderen Licht erscheinen.
  • Hinzu kommt, dass die inzwischen voll ausgereiften PV-Anlagen heute zu einem bedeutend günstigeren Anschaffungspreis angeboten werden wie früher und sich daher schneller amortisieren.
  • Einer aktuellen Umfrage zufolge plant inzwischen jeder vierte Hausbesitzer, sich noch 2022 eine PV oder Solar Anlage zuzulegen. Denn das gilt für diese mittlerweile als sich lohnendes Renditeobjekt. Wenn alle Einflussfaktoren entsprechend berücksichtigt werden, darf mit einem Nutzen von über fünf Prozent gerechnet werden.
  • Das sind die Einflussfaktoren, die darüber entscheiden, wie stark die Ersparnis für jeden Einzelnen ausfallen wird. Eine wichtige Rolle spielen dabei der Neigungswinkel und die Ausrichtung der jeweiligen PV-Anlage. Außerdem die dafür verwendeten Kömponenten wie Module, Kabel,.Montagesysteme sowie Wechselrichter.
  • Der Wechselrichter ist das zentrale Element der PV-Anlage, denn dieser wandelt den Gleichstrom, der von der Solarenergie erzeugt wird, in Wechselstrom um, der dann im Haushalt verbraucht werden kann. Im Wechselrichter ist ein MPP-Tracker mit einem Wirkungsgrad von ca 98 Prozent integriert. Dessen Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die PV-Anlage jederzeit eine optimale Leistung erbringt. Das wird beim Maximum Power Point erreicht, der jedoch nicht konstant ist, sondern von äußerlichen Faktoren wie Sonnenstrahlung und Temperatur abhängt.
  • Maßgeblich sind ebenfalls der Installationsort und die Strahlungsstärke der Sonnenenergie.
  • Ein weiterer Punkt, der bei der Rentabilität der Anlage eine Rolle spielt, ist die zu erwartende Einspeisevergütung in Cent je Kilowattstunde.
  • Die Höhe der jährlichen zu erwartenden Stromkosten.
  • Wie hoch der Eigenverbrauch dabei ist.
  • Anschaffungskosten und Lebensdauer der PV-Anlage.
  • Fixe Kosten und Steuern.
  • Fazit: Im Allgemeinen lohnt sich Photovoltaikanlagen für die Mehrzahl der Einfamilienhäuser. Meist ist das Dach ausreichend gut genug ausgerichtet. Selbst West- und Ostdächer sind noch ausreichend, wenn der Eigenverbrauch über 20 Prozent liegt. Bei Anlagen, die gewerblich genutzt werden oder das Dach gepachtet ist und sich alle Rendite nur aus der Einspeisung ergeben, sieht die Rechnung etwas anders aus.

www.Solar-Photovoltaik-Shop.de bietet einen umfassenden Support

Wer den optimalen Nutzen aus seiner Photovoltaik-Anlage ziehen will und wer möchte das nicht, sollte sich fachmännisch und kompetent bei www.Solar-Photovoltaik-Shop.de beraten lassen. Denn zu leicht macht man als Laie dabei Fehler, die den eigenen Nutzen auf die Dauer schmälern. Im Photovoltaik-Shop werden den Kunden hochwertige Photovoltaik-Komplettanlagen zum Kauf angeboten. Der Service des Shops ist dabei allumfassend und unterstützt Sie bei allen Fragen. Dazu gehören:

Persönliche Beratung. Wenn Sie Ihre Kontaktdaten auf der Onlineseite des Shops eingeben, rufen unsere fachlich sehr kompetenten Mitarbeiter Sie schnellstmöglich zurück, um mit Ihnen einen Termin vor Ort zu vereinbaren.

Montageleistung: Das bedeutet, die Dachinstallation vom ersten Dachhaken setzen über ein Untergestell bis zu einer Verlegung auf dem Dach. Dazu gehört auch ein Kabel oder Überspannungsschutz nebst Montage der Solarmodule inklusive des Verlegens sämtlicher Kabel. Das heißt vom Dach bis unters Dach und hin zum Wechselrichter gemäß der VDI-Richtlinien. Für den Wechselrichter werden die Dienste eines Elektrikers benötigt, den jeder selbst oder über den Shop beauftragen kann.

Finanzierung. Auch was die Finanzierung der PV-Anlagen betrifft, kümmert man sich im Rahmen des bestellten Komplettpaketes darum. So müssen keine Rücklagen angegriffen werden und alles kann über einem günstigen Kredit geregelt werden. Dafür ist dann ein Beratungstermin zu vereinbaren. Der Shop ist an allen Tagen telefonisch erreichbar und gerne ruft ein Mitarbeiter bei Hinterlassen der Kontaktdaten zurück.

Außerdem kann alles, was es an möglichen Fördermitteln in den jeweiligen Bundesländern gibt, da besprochen werden. Das ist ein Service, der an sieben Tagen in der Woche in Anspruch genommen werden kann.

Die magische Grenze – 30 kWp-Anlage

Photovoltaik-Anlagen oder Solar Anlagen galten vor 20 Jahren noch als viel zu teuere Exoten, weshalb sich auch nur die Allerwenigsten dafür entscheiden mochten.

Doch seitdem haben diverse Subventionen die PV- und Solar-Anlagen schnell zur Marktreife geführt, weshalb diese heute nur noch ein Fünftel ihres damaligen Preises kosten.

Inzwischen hat ein stark gestiegenes Umweltbewusstsein in der Bevölkerung zu einem Umdenken und Trend für alternative Energien geführt.

Nicht zuletzt sind es aber die ständig steigenden Energiekosten, die leider noch weiter im Steigen sind, die stagnierenden Lohne nebst einer wachsenden Inflation, die den Geldbeutel jedes Einzelnen stark belasten. Das lässt inzwischen jeden vierten Eigenheimbesitzer und selbst Firmen daran denken, sich noch in diesem Jahr eine PV-Anlage zuzulegen. Um sich durch die Eigenproduktion von Strom wenigstens einen Teil der Energiekosten sparen zu können und unabhängig von Strompreiserhöhungen zu werden.

Photovoltaik und Solar sind heute das „Must-have“, wenn es um Einsparungen geht. Damit wird die Umwelt geschont, man spart Geld und die Immobilie gewinnt an Wert.

Doch vor dem Kauf einer PV-Anlage gibt es allerhand zu bedenken. Da tauchen zum Beispiel solche Fragen auf, wie groß die Anlage sein soll, lohnt sich diese, gibt es sowohl eine Förderung von Solar- und Photovoltaik im gewerblichen als auch im privaten Bereich, sind dafür Steuern zu zahlen usw. Das sind alles Fragen, die vielen Laien oft „Kopfzerbrechen“ bereiten. Deshalb sollte man sich dafür auch Rat einholen, wie beispielsweise bei Solar-Photovoltaik-Shop.de, denn schließlich will jeder mit dem Kauf seiner Anlage auch Rendite einfahren. Bei Solar-Photovoltaik-Shop.de erfahren Sie auch alles was Sie über erneuerbare Energien in den „eigenen vier Wänden“ wissen sollten: Hochwertige Produkte und Solar.Komponenten werden an gewerbliche und private Kunden, Handwerker und Fachbetriebe in Deutschland, Schweiz und Österreich geliefert. Die bietet Solar-Photovoltaik-Shop.de nebst Einbau zu günstigen Preisen an. Natürlich gehört eine ausführliche Beratung bei Solar-Photovoltaik-Shop.de ebenfalls zum Service. Über Whatsapp ist der Shop immer erreichbar und die Mitarbeiter antworten schnellstmöglich auf die gestellten Fragen.

 

Sind Photovoltaikanlagen auch steuerpflichtig?

Großflächige Silizium-Solarzellen wandeln die auftreffenden Sonnenstrahlen in Strom um. Wenn die Sonnenenergie auf das Silizium einer Solarzelle fällt, wird aufgrund des photovoltaischen Vorgangs Gleichstrom erzeugt. Ein Wechselrichter wandelt diesen dann in Wechselstrom um, der zum Betreiben elektrischer Geräte genutzt werden kann. Wird dabei ein nicht benötigter Überschuss erzeugt, kann dieser in einem Solarspeicher gespeichert und nachts oder an Schlechtwettertagen genutzt werden. Alternativ kann dieser Energieüberschuss auch ins öffentliche Netz eingespeist werden, was monetär entlohnt wird.

Erfolgt die Energieerzeugung und Einspeisung jedoch mit Gewinnabsichten, so sind diese steuerpflichtig. Allgemein werden von der Finanzbehörde solche privaten Photovoltaikanlagen aber als „Liebhaberei“ eingestuft, wofür keine Steuern anfallen. Damit das vom Finanzamt entsprechend berücksichtigt wird, ist das der Finanzbehörde schriftlich mitzuteilen. Dabei ist deutlich zu machen, dass die vom 02.06.2021 stammende Vereinfachungsregelung genutzt werden soll, worüber die Finanzbehörde anschließend entscheidet.

Bei einem Gewinn von weniger als 410 Euro jährlich geht das Finanzamt von einer Liebhaberei aus. Bei Umsätzen bis 17.500 Euro jährlich wird der Betreffende als Kleinunternehmer vom Amt eingestuft, womit dieser steueroflichtig wird.

Seit 02.06.2021 erkennt das Finanzamt Photovoltaikanlagen bis 10 kWp, die sich auf einem privaten Grundstück befinden ohne Wirtschaftslichkeitprognose als „Liebhaberei“ an.

Auf Einfamilienhäusern installierte Photovoltaikanlagen haben meist eine Leistung von 7 kWp und 15 kWp und bestehen aus etwa 17 – 50 Photovoltaikmodulen. Somit ergibt sich ein jährlicher Anlagenertrag von 7.000 kWp bis 15.000 kWp im Jahr. Ein Vier-Personen-Haushalt benötigt beispielsweise eine Photovoltaikanlage mit 4 kWp bis 5 kWp, wobei 30 qm bis 50 qm an Platz für die Anlage zur Verfügung stehen müssen.

Einspeisevergütung

Dafür werden die PV-Anlagen in drei Gruppen unterteilt. Gruppe 1 bis 10 kWp, Gruppe 2 bis 40 kWp und die letzte Gruppe sind Anlagen über 100 kWp. Danach richtet sich die Einspeisevergütung, die heute allerdings nicht mehr so relevant ist, da das Hauptanliegen darin besteht, den eigenen Stromverbrauch durch die Nutzung von eigenem Solarstrom zu reduzieren. Somit liegt der Nutzen vor allem im Eigenverbrauch.

 

PV-Anlage unter 10 kWp

Seit Juni 2021 hat sich einiges geändert, wenn die Anlagen mit ihrer Leistung unter 10 kWp liegen, denn diese unterliegen jetzt nicht mehr der Versteuerungspflicht von den Einnahmen aus Einspeisevergütungen. Damit wird unterstellt, dass die Anlagen nicht zu einer Gewinnerzielung installiert wurden. Das gilt für alle Photovoltaikanlagen, die nach dem 31.12.2003 auf dem eigenen Hausdach in Betrieb genommen wurden.

 

Photovoltaik-Anlagen bis 30 kWp

Photovoltaik-Anlagen bis 10 kWp, das war bisher eine magische Grenze, bei denen die Betreiber keine anteiligen EEG-Umlagen „Sonnensteuer“ für ihren jährlichen Eigenverbrauch zahlen mussten. Ab 01. 01.2021 gilt das ebenfalls für alle Betreiber von Alt- und Neuanlagen bis 30 kWp, wenn diese dem Eigenverbrauch dienen. So kam früher durch die EEG-Umlage je nach Eigenberbrauch und Anlagengröße auf den jeweiligen Besitzer jährlich eine jährliche Ausgabe von 100 Euro bis 300 Euro dazu. Bei einem Betrieb von 20 Jahren kamen so etliche 1000 Euro zusammen. Das wirkt sich natürlich negativ auf deren Rentabilität aus. Deshalb bevorzugten Eigenheimbesitzer bis dato Anlagen bis maximal 20 kWp, auch wenn auf dem Dach Platz für eine größere Anlage gewesen wäre.

Ab 01.01.2021 entschloss man sich deshalb diese Grenze auf 30 kWp anzuheben. Damit sollen Besitzer von größeren Dächern die Möglichkeit bekommen sich ohne zusätzliche Kosten größere Anlagen auf dem Dach zu installieren. Hiermit soll letztendlich auch ein aktiver Beitrag zur Energiewende geleistet werden.

Das gilt auch für alle diejenigen, die bereits eine bestehende Anlage über 10 kWp haben.

 

Häufig gestellte Fragen:

Unterschied Photovoltaik und Solar. Photovoltaik- und Solarthermie sind Verfahren, die es ermöglichen, aus der Sonnenstrahlung Energie (Solarenergie) zu gewinnen. Dabei produziert eine Solarthermie Wärme, um zum Beispiel den Warmwasserbedarf im Haushalt zu decken und Photovoltaik produziert Strom, womit die unterschiedlichsten elektrischen Geräte betrieben werden können.

Unterschied kWp und kWh: Kwp (Kilowatt-Peak) ist das Maß für die Leistung von einer Photovoltaik-Anlage. Kwh (Kilowatt pro Stunde) gibt die Strommenge an, die durch die Anlage erzeugt wird.

Wiviel Solarstrom erzeugt 1 kWp pro Jahr? Etwa 1.000 kWh pro Jahr.

Kann man für seine Photovoltaik- und Solarthermie eine Förderung erhalten? Das ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich. Wichtig ist in jedem Fall, dass die Förderung vor dem Kauf der Anlage beantragt und genehmigt wird.