Photovoltaik an Autobahnen: Mutige Idee löst viele Probleme

Photovoltaik an Autobahnen: Mutige Idee löst viele Probleme

Photovoltaik an Autobahnen: Mutige Idee löst viele Probleme – Neben Dächern und Gewerbebauten, Ackerflächen oder Parkplätzen sind auch Flächen entlang deutscher Autobahnen ideale Standorte für Photovoltaikanlagen. Die Menge an Strom, die auf diese Weise erzeugt werden könnte, wäre beträchtlich: In der aktuellen Studie schlägt die deutsche Organisation bis zu 200 Terawattstunden pro Jahr vor. Die gemeinnützige Organisation Altes Neuland Frankfurt plant, die weitgehend unerschlossenen Bergwerke links und rechts der Bundesstraße als Standort für Photovoltaikanlagen zu nutzen. Mit Maschendrahtmasten im Abstand von 15 Metern auf beiden Seiten der Autobahn ließe sich ein „Energiegürtel“ quer durch Deutschland spannen, der jährlich Hunderte von Terawattstunden Energie erzeugt. Laut dem Branchenportal PV Magazine hat der Fonds nun das Potenzial der Vision errechnet. Das Ergebnis: Wenn 80 % der Autobahnen und 65 % der Interstates mit Wäldern und doppelseitigen Photovoltaikmodulen mit 25 % Wirkungsgrad ausgestattet wären, könnten bis zu 200 Terawattstunden Strom pro Jahr produziert werden. Allerdings ist die Rechnung ambitioniert, denn rund 45.000 km Straßen sollen mit Photovoltaik ausgestattet werden. Der Fonds sagt jedoch, dass die Kosten wettbewerbsfähig sein können.

Photovoltaikanlagen entlang der Autobahn: Bis zu 200 Terawattstunden Stromertrag möglich

Stahlrahmenstützen sind teurer als herkömmliche PV-Unterkonstruktionen. Aber der Mast hält bis zu 100 Jahre. Zu dieser Zeit können Sie neue Module recht günstig installieren.
200 Terawattstunden werden einen erheblichen Teil des deutschen Stromverbrauchs decken. Diese liegt laut PV Magazine aktuell bei rund 560 Terawattstunden pro Jahr, könnte aber bis 2050 durch Mobilität und thermische Elektrifizierung auf 2.400 Terawattstunden steigen.
Die vom Alten Neuland Frankfurt vorgeschlagenen Steckdosenleisten sind als Gleichstromsystem mit einem unterirdisch verlegten 110-kV-Hochstromkabel konzipiert. Beispielsweise muss alle 9-87 km eine Verbindung zum Netzwerk hergestellt werden. Die Länge der Netzwerkverbindung variiert je nach Einsatzzweck des Moduls. Nach Recherchen des PV Magazine ist es möglich, mehrere Reihen von Modulen übereinander zu stapeln, Querbrücken mit Modulen zu installieren und bei Bedarf sogar Masten und Brücken mit Photovoltaikmodulen zu bedecken. In besonders schönen Landschaften, Städten und Wäldern können Sie die Stromleitungen im Sinne der Landschaft einfach abklemmen und einfach auf den Erdkabeln weiterfahren.